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Unter dieser Rubrik finden sich die Beschreibungen der bislang durchgeführten Veranstaltungen, unterteilt nach den unterschiedlichen Zyklen. Sie finden daselbst natürlich auch die Namen der jeweiligen Diskussionspartner bzw. Referenten.

19. Januar 2016 | 18:30 Uhr
| Friends of Funds

Fonds-Plattformen: Rolle, Leistung und Finanzierungsfragen

Hotel Glockenhof, Sihlstrasse 31, 8001 Zürich

FoF
Zyklus
Zürich
#25

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Sowohl Privatanleger als auch Vermögensverwalter und Institutionelle setzen für die Implementierung ihrer Anlagestrategie auf Fondsplattformen, die es hierzulande rund 15 Jahre gibt. Eingangs wollen wir daher sicherlich kurz beleuchten, wie sich das Angebot seit der Lancierung gewandelt hat und weshalb man vom damaligen Ziel – möglichst viele Fonds unterschiedlicher Provider anbieten – abgerückt ist. Gerne würden wir mehr erfahren über die Konkurrenzsituation und ob wir uns hierzulande auf dem Weg zu einem Oligopol befinden. Womit müssten neue Anbieter trumpfen können, um die bestehenden Platzhirsche in Bedrängnis zu bringen? Bedarf es einer Angebotserweiterung auf Direktanlagen oder ETFs oder gewinnt man eher mit neuen Dienstleistungen wie Research oder Empfehlungslisten? Interessant ist auch die Frage, wo denn heute die grössten Herausforderungen liegen (rechtlich, aber auch mit Blick auf die Geschäftsmodelle). In welchen Bereichen sollte man eine Fondsplattform beispielsweise verbessern? Oder lohnt sich für hiesige Anbieter etwa der Gang über die Grenze? Last but not least stellt sich natürlich auch die Finanzierungsfrage: wie verdient man nach dem BG-Entscheid über Retros als Fondsplattform noch Geld? Gibt es schon aussagekräftige Erfahrungen mit einem Markt ganz ohne Retrozessionen, etwa Grossbritannien?

Wir freuen uns auf Neil Carnegie (Gründer und Geschäftsleitungsmitglied der Carnegie Fund Services SA, Genf), Daniel Häfele (Präsident und VR-Delegierter der ACOLIN Fund Services AG, Zürich), Christophe Hefti (Leiter UBS Fondcenter, Zürich), Ralph Hug (Head Swisscanto Fund Desk, Zürcher Kantonalbank, Zürich) und Harry Simmen (Business Development & Sales Switzerland bei der IFSAM International Fund Services & Asset Management S.A., Munsbach). Die Gesprächsleitung übernimmt freundlicherweise Franco Straub [Head Audit Asset Management und Partner BDO AG, Zürich].

Die Veranstaltung wird abgerundet mit einem Apéro riche bis etwa 21.15 Uhr. Die Getränke übernimmt freundlicherweise IFSAM International Fund Services & Asset Management SA aus Munsbach (www.ifsam.lu). Wie üblich werden wir dazu von einem Jazz Duo musikalisch begleitet; diesmal spielen Marcel Schefer (Piano) und Dani Hertach (Bass).


Zusatzinfos unter folgendem Link: http://www.friends-of-funds.ch

08. Dezember 2015 | 18:30 Uhr
| Friends of Funds

Fonds und Asset Manager im Dienste der finanziellen Altersvorsorge

Kulturhaus Helferei, Kirchgasse 13, 8001 Zürich

FoF
Zyklus
Zürich
#25

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Fonds sind zwar Anlageinstrumente, übernehmen aber in ihrer Rolle als Financiers und als Träger von Wirtschafts- und Vorsorgekapital auch volkswirtschaftliche und sozialpolitische Verantwortung. In einem Marktumfeld, in dem die Risikotragfähigkeit von Banken regulatorisch vermehrt eingeschränkt wird und Staaten auch keine verlässlichen Geldquellen mehr darstellen, dürften sich Fonds weiter stark behaupten. Es erstaunt nicht, dass Themen wie Longterm Savings für den Endanleger zum einen und Longterm Financing der Wirtschaft zum andern anlässlich der EFAMA-Jahreskonferenz 2014 in Brüssel Programmschwerpunkte darstellten. Gerade im Bereich der finanziellen Altersvorsorge haben Kollektivanlagen als ideale Bausteine des Vermögensaufbaus und der Vermögenssicherung die grosse Chance, die eigene Bedeutung für die Realwirtschaft unter Beweis zu stellen (Zitat W. Mansfeld, ehemaliger Präsident EFAMA). In diesem Zusammenhang besteht eine nicht unwichtige Bau­stelle der Fondsindustrie darin, die Wahrnehmung von Kollektivanlagen im volks­wirtschaft­lichen und sozialpolitischen Kontext, also im Rahmen von Gesellschaft und Öffentlichkeit, zu verbessern. Während jedem Kinde klar ist, welche Rolle in einer Realwirtschaft zum Beispiel die Versicherungen spielen, so steht die Fondsindustrie in weiten Teilen der Bevölkerung immer noch vor fast unüberwindbar scheinenden Verständnis- und Akzeptanzhürden. Was ist zu tun? Von welcher Beschaffenheit müssen Produkte und Dienstleistungen sein, wie müssen sie verpackt sein, um im breiten und stark wachsenden Vorsorgemarkt besser Fuss fassen zu können? Letztlich geht es um die Frage, wie das Fund & Asset Management neben den Versicherungen und Pensionskassen die eigene Marktpositionierung festigen sowie Rolle und Bedeutung steigern kann.

10. November 2015 | 18:30 Uhr
| Friends of Funds

Aktuelle Trends bei ETFs: Können Smart Beta-Strategien Alpha erzielen?

Zunfthaus zur Meisen, Münsterhof 20, 8001 Zürich

FoF
Zyklus
Zürich
#25

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Gegen 20 Anbieter bedienen hierzulande den Anlagemarkt mit mehr als 1000 ETFs. Das Geschäft läuft auf Hochtouren. Mit Smart Beta hat die ETF-Welt zudem ein neues Wachstumsfeld kreiert, dem sich diese Veranstaltung widmen will. Zuerst wollen wir herausfinden, was sich eigentlich hinter dem Begriff verbirgt; eine offizielle Definition gibt es nämlich nicht. Von Interesse ist sicherlich auch die Frage, ob sich Smart Beta ETFs kategorisieren lassen und inwiefern sie sich zu Alpha-Strategien abgrenzen (etwa zu faktorbasierenden Fonds oder solchen mit ESG-Filtern). Angesprochen wird sicherlich auch, für wen diese Produkte geeignet sind, worauf Käufer achten sollten (gibt es versteckte Risiken?) und welche Gründe für die aktuell ansehnlichen Nettomittelzuflüsse sprechen. Die Kostenfrage soll dabei ebenso beleuchtet werden wie der optimale Einsatz dieser Gefässe. Last but not least soll auch auf die Produktentwicklung eingegangen werden. Welche Referenzindizes eignen sich für Smart Beta ETFs – sie sind neuerdings auch im Obligationenbereich erhältlich – und wie lässt sich inskünftig eine noch aktivere Beta-Steuerung sinnvoll erreichen? Für Investoren mag überdies noch von Interesse sein, wie man die «Leistung» von Smart Beta-Produkten beurteilen kann – generell, aber auch unter ihresgleichen.

13. Oktober 2015 | 18:30 Uhr
| Friends of Funds

Asset Allocation: Mehr Flexibilität – mehr Ertrag?

Kongresshaus, Gotthardstrasse V, 8001 Zürich

FoF
Zyklus
Zürich
#25

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Immer wieder liest man, dass die Asset Allocation für die erreichten Renditen eine zentrale Rolle spiele. Mit Blick auf das derzeitige Kosten-Primat und eine dadurch zu beobachtende Dichotomie zwischen sehr aktiver und passiver Vermögensverwaltung fragen wir, wie sich eine flexible Asset Allocation schlägt – dies einerseits auf Portfolio- und anderseits auf Produkt-Ebene. Moderne Vehikel kennen aber nicht nur eine höchst flexible Aufteilung, sondern integrieren mitunter allerlei weitere Anlageklassen, wobei die Anlagestrategie auch die Möglichkeit für temporär hohe Cash-Positionen ermöglicht. Die Debatte soll aufzeigen, weshalb entsprechende Fonds bzw. Verwaltungsangebote in jüngerer Vergangenheit deutlich an Attraktivität gewonnen haben und was aktuell für flexible Anlageansätze spricht. Wir fragen auch, welche Faktoren es beim Führen solcher Vermögen zu berücksichtigen gilt: Wer viel darf, kann bekanntlich auch viel falsch machen. Von Interesse ist daher sicherlich auch, woher die Ideen kom­men sollen, welche Tools und Hilfsmittel eingesetzt werden und was bezüglich Risikomanagement gilt. Ist es vielleicht an der Zeit, das enge Korsett der Anlagevorschriften für Pensionskassen zu sprengen?

15. September 2015 | 18:30 Uhr
| Friends of Funds

Asset-Verwahrung und Asset-Services

Zunfthaus zur Zimmerleuten, Limmatquai 40, 8001 Zürich

FoF
Zyklus
Zürich
#25

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Zum einen hat im Nachgang der Krise ab 2009 der regulatorische Druck massiv zugenommen, zum andern ist auch das Geschäft selbst anspruchsvoller geworden. Die Konkurrenz wächst und die an sich schon geringen Margen erodieren weiter. Sowohl die Verwahrungstätigkeit als auch das Agieren als Labeling-Partner wird durch nicht-standardisierte und alternative Anlageklassen sowie hochentwickelte Anlage­strategien und -techniken zunehmend komplexer und aufwändiger. Und von den Kunden werden an Leistungsqualität, Transparenz und Abwicklungsgeschwindigkeit stets höhere Anforderungen gestellt. Kann man vor dem Hintergrund grosser Veränderungen annehmen, dass das Geschäft von Depotbanken und anderen Anbietern von Asset Services bald nur noch wenige Ähnlichkeiten mit der heutigen Ausgangslage aufweist? Was heisst das konkret? Reicht das Aufstocken mit juristischer Fachkompetenz und das Verbreitern des ursprünglichen Geschäftsfeldes aus, um die Zukunft erfolgreich zu bestehen?

25. August 2015 | 18:30 Uhr
| Friends of Funds

Transparenz im Fund & Asset Management Business

Zunfthaus zur Meisen, Münsterhof 20, 8001 Zürich

FoF
Zyklus
Zürich
#25

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Informations-, Dokumentations-, Erkundigungs-, Protokollierungs-, Aufklärungs- und Warn­pflichten: Auf Teufel komm raus wird unter der Ägide des Anlegerschutzes auf mehr Transparenz gesetzt. Anleger werden von Prospekten – vollständigen und vereinfachten –, Factsheets, KIIDs mit zwei «i», KIDs mit einem «i», Basisinformationsblättern, Beipackzetteln, Disclaimers und Protokollnotizen in zunehmendem Masse überflutet. Ob UCITS, AIFMD, MiFID oder PRIIPs resp. FIDLEG für die Schweiz: Mit jeder Regulierungsstufe gewinnt der «Transparency»- und «Disclosure»-Express auch hierzulande weiter an Fahrt. Ob Anleger mit zunehmender Transparenz aber am Ende das richtige und insbesondere das für sie auch passende Anlageprodukt erwerben, ist mehr als fraglich. Die Anleger sind dabei nicht besser beraten, und meist fehlt es bekanntlich auch am erforderlichen Grundwissen, das bereitgestellte Informationsmaterial überhaupt zu verstehen und sinnvoll zu nutzen. Was kann unsere Industrie hier tun?